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Henry-Dunant-Dorf (bis 31.10.2017)

Ansprechpartner

Stefan Nippes
stv.Kreisgeschäftsführer
Leiter operative Dienste


Tel:  0212 - 2803 - 70
Fax: 0212 - 2803 - 55
nippes@drk-solingen.de

Burgstr. 105
42655 Solingen

"Viel Kälte ist unter den Menschen, weil wir es nicht wagen, uns so herzlich zu geben, wie wir sind."
(Albert Schweitzer)

Wir würden es gar nicht wollen, uns NICHT so herzlich zu zeigen, wie wir sind.

Wir, das sind die 30 hauptamtlichen und annähernd 200 ehrenamtlichen Mitarbeiter des Henry-Dunant-Dorfes.

Henry-Dunant-Dorf… das sind 13.000 qm Gelände mit 11 Leichtbauhallen, in denen wir bis zu 600 Gäste aufnehmen können.

Unsere Gäste… Menschen mit ungewöhnlicher Lebensgeschichte; sie alle haben eins gemeinsam: sie sind Flüchtlinge.

Geflohen vor Krieg, Zerstörung und Verfolgung.

Unsere Mitarbeiter haben eine Aufgabe: Unterkunft und Verpflegung ein Muss.

Sicherheit in Deutschland eine Selbstverständlichkeit.

  • Orientierung geben
  • Integration möglich machen
  • Aus „Mit Händen und Füßen“ Sprache zu machen
  • Eine Umarmung, wo sie nötig ist
  • Ein Kindernäschen putzen
  • Ein wenig Platz schaffen im eigenen Herzen für die „Fremden“.....

Das sind unsere Zusatzaufgaben. Diese zu erfüllen ist nicht Last, sondern Bedürfnis.


Landeserstaufnahmeeinrichtung des Landes Nordrhein Westfalen
Henry-Dunant-Dorf in Solingen

  • 13.000 qm Dorfgelände
  • 1 Verwaltungshalle
  • 2 Sanitätshallen
  • 3 Multifunktionshallen
  • 3 Unterkunftshallen
  • 1 Speise-,küchenhalle
  • 1 Speisehalle
  • Sanitäreinrichtungen in Containerbauweise
  • Max. Bewohnerkapazität 600 Personen
  • Versorgung durch unser medizinisches Team vor Ort
  • Internetzugang
  • Dolmetscher vor Ort
  • Verweildauer < 41 Tage

Und es gibt diese Tage – Tage, über die man auch sprechen darf.

Tage, an denen es schwer ist, sich zu verstehen, an denen die Mißverständnisse das Leben schwer machen.

So viel gibt es zu berichten, was bedrückt, was Angst gemacht hat und noch macht. Und weder Gast noch Mitarbeiter können sich in ihrer Muttersprache verständigen. Die holprige Zweitsprache muss reichen, für das, wofür man selbst in der Muttersprache kaum Worte findet. Sie muss reichen für 2 Menschen,  die so verschiedene Erfahrungen gemacht haben im Leben,  die aus so verschiedenen Kulturen kommen und die beide ab und zu, was ihr Gegenüber angeht, verunsichert sind.

Das sind die Tage, an denen es Konflikte gibt.

WIE DAMIT UMGEHEN???    Sprechen, sprechen, sprechen, lösen…

Dann ist der Tag wieder, wie er sein soll.

Ein Dorf,

angefüllt mit Leben

angefüllt mit Miteinander

eine Ahnung von Alltag

Verstehen wollen

Kinderlachen